Spendenethik

Unsere soziale Unternehmensverantwortung im Umgang mit Spenden

Unsere Aufgabe ist es, Menschen zu bilden, zu begleiten und zu behandeln mit dem Auftrag, sie in ihrer Würde zu stärken, ihnen qualifiziert zu helfen sowie zu einem selbstbestimmten Leben zu ermutigen und zu befähigen.

Zur Erfüllung dieser Aufgabe agiert das Oberlinhaus als gemeinnütziges Unternehmen nach wirtschaftlichen Grundsätzen und wird entsprechend der Bestimmungen der Sozialgesetzgebung aus öffentlichen Geldern finanziert. Diese Mittel reichen jedoch oft nicht aus und können auch nicht dafür verwendet werden, um besondere Projekte zu realisieren. Für dieses „Mehr“ an sozialen Projekten sind wir auf Spenden angewiesen. Die Oberlinstiftung finanziert eine Vielzahl von Projekten mit der großzügigen Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender.

In unserer Arbeit wenden wir uns allen Menschen zu, unabhängig von Religion, Geschlecht, Orientierung oder Herkunft. Vielfalt empfinden wir immer als eine Bereicherung. Vielfalt heißt aber nicht Beliebigkeit. Es gibt Grenzen, die wir gemeinsam definiert haben. Gesinnungen, die sich mit unseren Werten nicht vereinbaren lassen, stellen für uns diese Grenzen dar.

Deshalb überprüfen wir die Herkunft von Spenden auf Vereinbarkeit mit unseren diakonischen Grundsätzen – soweit dies uns mit angemessenem Aufwand möglich ist. Dies bedeutet, dass wir Spenden von allen Personen, Organisationen, Institutionen und Parteien mit großer Dankbarkeit entgegennehmen, solange sie

  • unsere Unabhängigkeit nicht in Frage stellen
  • nicht von Institutionen, Organisationen oder Parteien initiiert sind, deren Positionen denen von Diakonie und Kirche widersprechen
  • nicht dazu dienen, eine Haltung zu legitimieren, die nicht mit unseren christlichen Werten vereinbar ist
  • nicht illegaler Herkunft sind

Wir verpflichten uns zu einem wirtschaftlichen Umgang mit den uns anvertrauten Geldern.

Ihre Ansprechpartnerin

Stefanie Hahn

Spendenbetreuung