Spenden für Erwachsene mit Taubblindheit

Das Oberlinhaus und die Oberlinstiftung unterstützen erwachsene Menschen mit Taubblindheit, Hörseh- und Mehrfachbehinderung und/ oder Auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen (AVWS) sowie deren Familien in Potsdam und Umgebung. Wir bieten umfassende Beratung und Assistenz sowie Wohnangebote. Ziel ist, dass sinnesbeeinträchtigten Menschen selbstbestimmt leben und zu höchstmöglicher Selbstständigkeit befähigt werden.

>> Spenden Sie für das Projekt Webwerkstatt, das Projekt Sinnesgarten oder unsere Wohnhäuser für Erwachsene mit Taubblindheit.

Wohnhäuser für Erwachsene mit Taubblindheit

Mit Ihrer Spende für Erwachsene mit Taubblindheit unterstützen Sie die Arbeit in unseren Wohnhäusern – Eckard-Beyer-Haus und Feierabendhaus. Es sind historische, sanierte Gebäude – zentral in Potsdam-Babelsberg gelegen. Sie umfassen jeweils 3 familiäre Wohngemeinschaften, in denen insgesamt 54 Klientinnen und Klienten zu Hause sind.

Den hier lebenden Menschen ermöglichen Sie mit Ihrer Spende besondere Förderangebote, für die Krankenkassen und andere Kostenträger keine Mittel zur Verfügung stellen.

Projekt: Sinnesgarten

Sinnesgarten: Die Natur fühlen, riechen und schmecken

Auf dem Campus des Oberlinhaus gibt es seit 2017 einen Sinnesgarten mit vielen verschiedenen Pflanzen und Kräutern zum Sehen, Hören, Fühlen, Riechen und Schmecken. Er ist eine kleine Oase auf unserem gepflasterten Gelände zwischen unseren Wohnhäusern für Menschen mit Taubblindheit und Hörsehbehinderung. Insbesondere für unsere Klientinnen und Klienten des Feierabendhaus und des Hertha-Schulz-Haus, ein Wohnhaus für Menschen bis 18 Jahren mit Sinnesbehinderungen, bietet der mit zahlreichen optischen und taktilen Orientierungsmerkmalen versehene Garten die Möglichkeit, ihre Sinne intensiv zu erleben. Wie all unsere Klienten und Besucher können sie hier auf verschiedenen Untergründen barfuß gehen und die Natur mit ihren Füßen fühlen.

Ein Wasserspiel aus Mosaiken ist das zentrale Element des Sinnesgartens. Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein. Spiel- und Tastelemente zur Sinnesförderung können an verschiedenen Stellen ausprobiert werden. Es steht eine Nestschaukel zur Verfügung. Zudem steht hier Potsdams einzige Rollstuhl-Schaukel. Auf ihr können auch Menschen mit Rolli die Glücksgefühle beim hoch in die Luft Schwingen erleben. Zudem gibt es eine Rutsche in Form eines Biberturms.

Mittel für die Instandhaltung dieses besonderen Ortes werden von Krankenkassen und und andere Kostenträgernnicht zur Verfügung gestellt. Wir benötigen Ihre Unterstützung!

Wofür benötigen wir Ihre Unterstützung?

Um Menschen mit Taubblindheit und Hörsehbehinderung auch weiterhin Erfahrungs- und Erlebnismöglichkeiten mit all ihren Sinnen in der Natur zu bieten, möchten wir mit Ihrer Spende den Sinnesgarten instand halten. Hierfür fallen fortlaufend Sachkosten an für:

  • ungiftige und ungespritzte Tast- und Duftpflanzen sowie Kräuter, Sträucher, Hecken in Bio-Qualität, damit sie auch in den Mund genommen und probriert werden können
  • saisonale Gartenpflege durch externe Garten- und Landschaftsbaufirmen
  • Gartenwerkzeuge wie Heckenscheren, Spaten, Harken und Schaufeln
  • Instandhaltungs- und Reparaturkosten, z. B. für Baumaterialien wie Pflaster- und Mosaiksteine, Spielgeräte sowie die Technik des Wasserspiels
  • Erneuerung von Untergründen
  • regelmäßige Wartungen der Spielgeräte durch den TÜV

Personalkosten von Festangestellten und Honorare von Vorständen werden mit Ihrer Spende nicht finanziert.

Projekt: Webwerkstatt

Webwerkstatt: viel mehr als ein Beschäftigungsangebot

Das Weben hat bei uns eine lange Tradition: Mit der Eröffnung des damaligen Taubstummblindenheims im Oberlinhaus im Jahr 1900 hatten die Diakonissen die Idee, den Klientinnen und Klienten Weben als Beschäftigung anzubieten. Kurze Zeit später entstanden die ersten Handtücher. Heute wird im Souterrain des Eckard-Beyer-Haus zwei- bis dreimal pro Woche gewebt.

Menschen, die nicht sehen und hören können, erschließen sich die Welt über ihre Hände. Durch die immer gleichen Handgriffe und das strukturierte Arbeiten ist die Weberei für sie gut geeignet. Zudem besteht bei diesem Handwerk kaum Verletzungsgefahr. Das von einer Handweberin mit Sozialpädagogik-Diplom betreute Freizeitangebot hat für die Teilnehmenden viele positive Effekte: Die Tätigkeit am Webstuhl gibt Struktur, stärkt das Selbstbewusstsein und schafft Freude am kreativen Selbstausdruck. Bei den Teilnehmenden aus dem Eckard-Beyer-Haus und dem Feierabendhaus werden Motorik, Selbstständigkeit und Persönlichkeitsbildung gefördert. Es entstehen Teppiche und Tücher, welche die Weberin oder den Weber mit Stolz erfüllen.

Mittel für dieses Zusatzangebot werden von Krankenkassen und anderen Kostenträgern nicht zur Verfügung gestellt. Wir benötigen Ihre Unterstützung!

Wofür benötigen wir Ihre Unterstützung?

Mit Ihrer Unterstützung möchten wir, dass unsere sinnesbeeinträchtigten Bewohnerinnen und Bewohner auch künftig die Möglichkeit haben, die Webwerkstatt als kreativen Arbeitsort zu erfahren. Hierfür fallen fortlaufend Sach- und Instandhaltungskosten an für:

  • die Webstühle
  • Arbeitsmaterialien wie Garn und Wolle
  • Arbeitsgeräte, z. B. Scheren, Webkamm- und -schiffchen sowie Web- und Wollnadel

Personalkosten von Festangestellten und Honorare von Vorständen werden mit Ihrer Spende nicht finanziert.

Spendenformular

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Ihre Ansprechpartnerin

Stefanie Hahn

Spendenbetreuung